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von stilz » 4. Feb 2008, 16:45
In der „Rilke-Chronik“ von Ingeborg Schnack finde ich zum Jahr 1902:
8. und 11. Januar: R. legt Gustav Pauli seine bedrängte wirtschaftliche Lage dar: „Bei den billigen Bedingungen unseres Bauernhauses und den geringen Bedürfnissen, die wir beide haben, genügte uns zusammen ein Einkommen von 250 Mark monatlich, sodaß jeder etwa 125 Mark erwerben müßte. Sollte das nicht irgendwie möglich sein?“ und dankt für die rasche Hilfe. „Wollen Sie die Güte haben, um wirklich zu helfen, bei Velhagen & Klasnig anfragen, ob man mir die in Frage stehende Arbeit übertragen würde, und welches Honorar dafür in Betracht käme? Dieses ist, glaub ich, der zunächstliegende Ausweg.“ Es handelt sich um die Monographie „Worpswede“.
3. Februar: R. antwortet auf eine Anfrage die Verlags …, er hoffe, die interessante Aufgabe gut zu lösen. Es kämen die fünf wirklich in Worpswede lebenden Künstler in Betracht, Carl Vinnen, der abgeneigt sei, könne fortbleiben, da er in Osterndorf wohne.
R. erreicht in Einzelgesprächen die Zusage der fünf ausgewählten Künstler…
Lieben Gruß an alle!
stilz
"Wenn wir Gott mehr lieben, als wir den Satan fürchten, ist Gott stärker in unseren Herzen. Fürchten wir aber den Satan mehr, als wir Gott lieben, dann ist der Satan stärker." (Erika Mitterer)