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von Marie » 11. Mär 2003, 18:01
Hallo,
du müßtest dein Anliegen schon etwas präzisieren; auf ein so umfassendes Thema kann man hier nicht fundiert antworten, das würde vom Umfang den Rahmen sprengen. Es ist allerdings sicher sinnvoll, wenn du zu dieser Arbeit mal den gesammelten Briefwechsel dir vor nimmst und zwar die Zeit nach Abschluss des Romans d.h. 1910. Rilke kommentiert in vielen Briefen den Malte sehr ausführlich (s. Briefe an Lou, Marie Taxis u.a.) und nimmt auch Stellung zur Annahme, es handele sich um eine versteckte Autobiographie.
In der Sonderausgabe des Insel-Verlags, 2000 erschienen, ist ein umfangreiches Nachwort von August Stahl, vielleicht gibt dir das auch ein paar Anstöße.