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Abendmahl
Nach dem Neuen Testament das Mahl, bei dem Jesus seine Jünger auffordert, zu seinem Gedächtnis in Zukunft gemeinsam Brot zu essen und Wein zu trinken. Das Abendmahl wird in den meisten christlichen Glaubensformen als das Sakrament zelebriert, in dem die Gläubigen sich symbolisch mit Christus vereinigen.
Internet-Ressource: Die Stelle im Evangelium des Markus.
Internet-Ressource: Die Stelle im Evangelium des Matthäus.
Internet-Ressource: Die Stelle im Evangelium des Lukas.
Internet-Ressource: Die Stelle im Evangelium des Johannes.
Internet-Ressource: Das Gemälde "Das letzte Abendmahl" von Leonardo da Vinci.

Apollo
Griechischer Gott der prophetischen Weissagung, der sich för seine Voraussage u.a. des Orakels von Delphi bedient. Er gilt auch als Gott der schönen Künste, besonders der Musik. Apollo ist ein Sohn des Zeus und der Leto und Zwillingsbruder der Artemis.
Internet-Ressource: Darstellungen von Apollo.
Internet-Ressource: Informationen über Apollo (in Englisch).

Artemis
Griechische Göttin der Jagd (entspricht der römischen Göttin Diana).
Internet-Ressource: Darstellungen von Artemis.
Internet-Ressource: Informationen über Artemis (in englisch).

Eranna
Griechische Nymphe, die auf einem Relief im Museo Nazionale in Neapel vorkommt.

Eurydike
Nymphe, Gattin des Dichters und Musikers Orpheus .
Kurz nach der Hochzeit stirbt sie an einem Schlangenbiß. Orpheus begibt sich darauf in die Unterwelt und bittet Hades, Eurydike wieder zurückzugeben. Besänftigt durch Orpheus' Leierspiel, gibt Hades sie unter einer Bedingung frei: Eurydike auf dem Weg in die Oberwelt hinter ihrem Mann gehen. Wenn Orpheus es auf dem Weg durchhält, sich nicht nach ihr umzusehen, ist sie frei. Dreht er sich aber um, so muß sie in die Unterwelt zurückkehren. Orpheus gibt auf halber Strecke seiner Begierde nach und wendet sich nach Eurydike um. Sie muß daraufhin für immer im Totenreich bleiben.
Internet-Ressource: Der Mythos von Orpheus und Eurydike nach Gustav Schwab

Fragonard
(1732-1806) Französischer Maler, Zeichner und Stecher. Fragonard gilt als ein Hauptvertreter der Epoche des Rokoko. Nach dem Studium der Malerei in Paris hielt er sich von 1756 bis 1761 in Rom auf. An der dortigen Akademie übte er sich in Landschaftsmalerei. In Venedig setzte er sich mit den Werken von Giovanni Battista auseinander, die auf ihn großen Eindruck machten. Nach seiner Rückkehr in die französische Hauptstadt widmete Fragonard sich der Darstellung historischer und allegorischer Motive. Mit galanten, erotischen Darstellungen gewann er Gefallen und Förderung in höfischen Kreisen. Einzigartig ist sein impressionistisch anmutender Einsatz von besonders lichten Farben. Fragonard starb 1806 in Paris.
Internet-Ressource: Bilder von Fragonard und eine ausfürliche Biographie.

Hermes
Griechischer Götterbote, Sohn von Zeus und Maia, Bruder des Apollo. Zu Hermes' Aufgaben gehört es, die Seelen der Toten in die Unterwelt zu begleiten. Orpheus gelangt.
Internet-Ressource: Informationen über Hermes (in Englisch).
Internet-Ressource: Darstellungen von Hermes.

Jardin du Luxembourg
Garten in Paris.
Internet-Ressource: Fotos aus dem Jardin du Luxembourg.

Joseph
Als der Zimmermann Joseph von der Schwangerschaft seiner Frau erfährt, gerät er in Zweifel. Da versichert ihm im Traum ein Engel, daß Maria das Kind vom heiligen Geist empfangen habe.
Internet-Ressource: Die Stelle im Evangelium des Matthäus.

Leda
Nach der griechischen Mythologie wird Leda von Zeus verführt, der sich ihr in Gestalt eines Schwanes nähert. Sie legt daraufhin ein Ei, aus dem Polydeukes und Helena schlüpfen.
Internet-Ressource: Antike Reliefdarstellung von Leda und dem Schwan (2. Jhd. v. Chr.).

Ölbaum-Garten
Nach dem Neuen Testament geht Jesus kurz vor seiner Verhaftung in Gethsemane in einen Garten, um Zwiesprache mit Gott zu halten.
Internet-Ressource: Die Stelle im Evangelium des Lukas.
Internet-Ressource: Die Stelle im Evangelium des Matthäus.

Orpheus
Griechischer Dichter und Sänger. Sohn des Gottes Apollo und der Muse Kalliope. Mit seinem Spiel auf einer vom Vater geschenkten Leier vermag er, selbst wilde Tiere, Bäume und Flüsse zu entzücken.
Kurz nach seiner Hochzeit mit der Nymphe Eurydike stirbt diese an einem Schlangenbiß. Orpheus begibt sich darauf in die Unterwelt und bittet Hades, seine Frau wieder zurückzugeben. Besänftigt durch Orpheus' Leierspiel, läßt Hades Eurydike unter einer Bedingung ihrem Mann in die Oberwelt folgen: Orpheus darf sich auf dem Weg dorthin nicht nach ihr umsehen. Er hält diese Vorgabe aber nicht ein und blickt sich um. Eurydike muß daraufhin für immer im Totenreich bleiben. Aus Gram zieht sich Orpheus ganz von der gesellschaftlichen Welt zur¨ck und spielt nur noch für die Natur. Schließlich findet ihn eine Schar wilder Frauen. Diese zerreißen ihn und werfen seinen Kopf in einen Fluß. Der Kopf schreit noch bis zuletzt nach Eurydike. Er wird von den Musen gefunden und in Lesbos begraben. Die Leier des Orpheus wird am Himmel als Sternbild "Leier" verewigt.
Internet-Ressource: Der Mythos von Orpheus und Eurydike nach Gustav Schwab
Internet-Ressource: Foto des Sternbildes "Leier" mit Informationen.
Internet-Ressource: Das Sternbild "Leier" als Skizze.

Phryne
Kurtisane der gehobenen Athener Gesellschaft Modell des Praxiteles (4. Jahrh. v. Chr.). Die Frau, mit der der Künstler ein Verhältnis gehabt haben soll, diente ihm als Vorbild u.a. für seine berühmte Aphrodite von Knidos.
Internet-Ressource: Bilder eines Gipsabgusses der Aphrodite von Knidos mit erläuterndem Text.

Pietà
Darstellung von Maria mit dem Leichnam Christi auf ihrem Schoß. Diese Situation ist biblisch nicht belegt und entwickelte sich erst im Laufe der Kunstgeschichte zu einem Motiv.
Internet-Ressource: Die Pietà von Michelangelo in Marmor (ca. 1498/99).
Internet-Ressource: Die Pietà von Michelangelo in Holz (ca. 1555-1564).

Porphyr
(griech.: porphyros = purpur) Gestein, in das Mineralien von roter bis purpurner Färbung eingelagert sind.

Rodin
Französischer Bildhauer (1840-1917).
Internet-Ressource: Das Musée Rodin in Paris

Sappho
(ca. 650 bis 590 v. Chr.) Griechische Lyrikerin, die nach ihrem Tod von Platon zur zehnten Muse erklärt wurde. Sappho sammelte auf der Insel Lesbos einen Kreis von heiratsfähigen Frauen um sich, die sie in Poesie, Tanz und Gesang unterwies. Nach dem Dichter Anakreon verbanden die jungen Frauen auch sexuelle Beziehungen. Daher leiten sich die Bezeichnungen der "lesbischen Liebe" und des "Sapphismus" für weibliche Homosexualität ab. nach Ovid stürzt sich Saphho aus Verzweiflung über ihre unerwiderte Liebe zu dem Jüngling Phaon von einem Felsen zu Tode.
Internet-Ressource: Einige Verse von Sappho in englischer Übersetzung.
Internet-Ressource: Informationen über Sappho (in Englisch).

Sirenen
In der griechischen Mythologie Nymphen mit Vogelkörpern und Frauenköpfen, die auf einer Insel leben. Mit ihren süßen Gesang locken sie die passierenden Seeleute so nah an das felsige Ufer heran, daß diese dort zerschellen.
Nach Homer kommt Odysseus durch einen Trick an den Sirenen vorbei: Auf Anraten der Zauberin Kirke verstopfen seine Seemänner die Ohren mit Wachs. Orpheus selbst läßt sich an den Mast des Schiffes fesseln. Auf diese Weise gesichert, hört er sich den Gesang an.
Nach einer anderen Legende schafft es auch Hermes mit den Argonauten, die Insel der Sirenen zu passieren: Er hält mit dem Gesang den noch schöneren Spiel seiner Leier entgegen.
Internet-Ressource: Das Kapitel über mit den Sirenen in der Odyssee.

Santiago de Compostela
Pilgerstadt im Nordwesten Spaniens, an dem sich die Gebeine des heiligen Jakob befinden sollen (daher der Name: "Santiago" = Sankt Jakob). Im Mittelalter war Santiago neben Rom und Jerusalem das dritte große Pilgerziel.
Internet-Ressource: Informationen über das Pilgern nach Santiago de Compostela.

Torso
(ital.: Baumstumpf) Statue, der die Gliedmaßen, der Kopf, oder beides fehlt.
Internet-Ressource: Antiker Jünglingstorso aus dem Louvre. Rilke wurde für sein Gedicht von den Werken des Louvre inspiriert.

Tschako
Militärische Kopfbedeckung aus Filz oder Leder. Der Tschako löste zu beginn des 19. Jahrhunderts auf Initiative Napoleons den Dreispitz ab. Die preußischen Truppen benutzten ihn bis zur Einführung der Pickelhaube 1843.
Internet-Ressource: Informationen und Darstellungen von Tschakos.

Verlorener Sohn - das Gleichnis
Nach dem Evangelium des Lukas erzählt Jesus das Gleichnis vom verlorenen einigen Pharisäern und Schriftgelehrten. Er rechtfertigt damit sein Zugehen auf Zöllner und Sünder. Das Gleichnis bildet in seiner Rechtfertigung eine Einheit mit dem Gleichnis des verlorenen Groschens und des verlorenen Schaftes.
Internet-Ressource: Die Stelle im Evangelium des Lukas.