Om Perlerader vare Strænge
Paa min tonende Gige,
Og en Maanestraale Buen,
Der lod Tonerne klare fremstige,
Glemmer jeg dog aldrig, hvad der klang
I mit Hjærte den Gang
Første Gang af alle Ordets Engel
Svæved mig forbi i Morgenrøden. -
Glødende faldt Lyset over Lok og Vinge,
Og det spejled' sig blankt i hans blanke Klinge;
Morgenvinden suste i hans Dragt,
Blottede hans Lemmers marmorhvide Pragt.
De er skønne, Ordets Engle,
Og til Kampen altid rede.
Derfor bærer ogsaa Sværd de
I en gylden, slangesiret Skede ...
J.P. Jacobsen
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Wären Perlenreihn
die Saiten
auf meiner tönende(n) Geige
und ein Strahl vom Mond der Bogen
und er ließe die Töne rein entsteigen,
ich vergäße doch nie, was mir innen im Herzen
anklang damals da zuerst von allen
andern Malen mir des Wortes Engel
mit dem Morgenrot vorüberschwebte.
Glühend fiel das Licht ihm auf Gelock und Schwinge,
spiegelte sich hell in seiner hellen Klinge
Morgenwind durchrauschte seine Tracht
und schlug auf die marmorweiße Pracht der Glieder.
Schön sind sie, die Engel des Wortes
und zum Kampfe immer bereitet.
Darum tragen sie auch Schwerter
in goldenen Scheiden, schlangenverziert...
übersetzt von Rainer Maria Rilke
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