Von so vielem blieb uns der Sinn,
gerade von dem Sanften und Zarten
haben wir irgendein Wissen:
wie von einem geheimen Garten,
wie von einem samtenen Kissen,
das sich uns unter den Schlummer schiebt,
wie von etwas, das uns liebt
mit einer verwirrenden Zärtlichkeit, -
aber viele Worte sind weit.
Viele Worte sind aus den Sinnen entflohn
und aus der Welt.
Haben sich horchend um deinen Thron,
wie um einen steigenden Ton,
Mutter Maria, gestellt;
und dein Sohn
lächelt sie an:
Sieh deinen Sohn.
Aus: Die frühen Gedichte (Gebet der Mädchen zur Maria)